Demo für Todesschützen

USA Solidarität mit Polizisten: Weiße fordern Unschuldsvermutung

FERGUSON/NEW YORK taz/afp | Der Unmut über die tödlichen Schüsse auf einen jungen Schwarzen in der US-Kleinstadt Ferguson hat am Wochenende erstmals Unterstützer beider Seiten auf die Straße getrieben. In St. Louis demonstrierten am Samstag rund hundert Menschen für den weißen Polizisten, der den Jugendlichen Michael Brown erschossen hatte. Mit Schildern und Sprechchören forderten sie die Unschuldsvermutung für den Polizisten, der nach den Schüssen auf Brown untergetaucht war.

Im New Yorker Bezirk Staten Island gingen am Samstag außerdem Tausende Menschen für den schwarzen Familienvater Eric Garner auf die Straße. Der 43-Jährige war Mitte Juli bei der Festnahme durch mehrere Polizisten gestorben. Unter anderem rang der unter Asthma leidende Mann am Boden liegend um Luft, wie später auf einem Amateurvideo zu sehen war.

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