Handschlag in Minsk

UKRAINE Wladimir Putin und Petro Poroschenko treffen sich zu Gesprächen. Kämpfe gehen weiter

MINSK/KIEW dpa | Erstmals seit Monaten gaben sich die Präsidenten der Ukraine und Russlands die Hand. Beide fordern Frieden im Krisengebiet. Doch im Donbass herrschen ganz andere Verhältnisse. Überschattet von schweren Gefechten in der Ostukraine, suchten sie bei einem Treffen in Minsk einen Ausweg aus der Krise. „In Minsk entscheidet sich das Schicksal der Welt und Europas“, sagte der ukrainische Regierungschef Poroschenko am Dienstag in der weißrussischen Hauptstadt. Kremlchef Wladimir Putin forderte die Ukraine zur friedlichen Lösung des Konflikts auf. Der Westen wirft Russland vor, die prorussischen Separatisten mit Waffenlieferungen zu unterstützen. Russland leugnet bislang seine militärische Beteiligung.

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