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Simbabwe: Aufruf aus dem Rollstuhl

HARARE / JOHANNESBURG dpa Der Oppositionschef von Simbabwe, Morgan Tsvangirai, hat knapp eine Woche nach seiner Misshandlung in Polizeihaft das Krankenhaus im Rollstuhl verlassen. Der Vorsitzende der Bewegung für Demokratischen Wandel (MDC) zeigte sich nach Angaben des südafrikanischen Rundfunks kämpferisch und ungebrochen. Er wolle weiter kämpfen, bis sich sein Land von der autoritären Regierung Präsident Robert Mugabes befreit habe. Nach Angaben seiner Ärzte hat sich der Verdacht auf eine Hirnverletzung nicht bestätigt. Auf einer Pressekonferenz sowie in einem Beitrag für die britische Zeitung The Independent rief Tsvangirai die internationale Gemeinschaft zur Hilfe beim politischen Wandel in seiner Heimat auf. Er selbst und seine Mitstreiter würden den Kampf für Demokratie ungeachtet aller Gefahren fortsetzen. Die Misshandlung von Oppositionellen hatte weltweit Proteste ausgelöst.

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