RAG bleibt auf Börsenkurs

ESSEN taz ■ Der Essener RAG-Konzern hat offenbar ein Hindernis auf dem Weg zum Börsengang aus dem Weg geräumt: Das Handelsblatt berichtet unter Berufung auf Aufsichtsratskreise, der Stahlkonzern Acelor wolle seinen RAG-Anteil von 6,5 Prozent für einen Euro abgeben. Nur so kann RAG-Chef Werner Müller das Unternehmen wie geplant an die Börse bringen. Bislang war Acelor der einzige Großaktionär, der den Verkauf seiner Beteiligung nicht zugesagt hatte. Die Landesregierung hatte am Wochenende einen Bericht des Focus entkräftet, nach dem ein Börsengang wegen höherer Erlöse bei einem Verkauf kurz vor dem Aus steht. MIB