Kirchenleute wollen Knete

Die Gewerkschaft Ver.di hat höhere Löhne und eine Rückkehr zum regulären kirchlichen Arbeitsrecht für die rund 3.500 Beschäftigen der Diakoniestationen in Berlin und Brandenburg gefordert. Die Arbeitnehmer müssten von ihren Löhnen leben können und nicht zur Aufstockung mit Hartz IV gezwungen werden, so Ver.di-Fachbereichsleiterin Meike Jäger am Dienstag. In der Diakonie müssten in allen Bereichen gleiche Löhne gezahlt werden, forderte Detlef Seeger von der Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen. In der Region gibt es 81 Stationen, darunter mehr als 50 in Berlin. Dort gelten seit 1999 Sonderregelungen mit niedrigeren Löhnen als in anderen Diakonie-Einrichtungen. Über 90 Prozent der Beschäftigten sind Frauen. (epd)