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Moscheebrand: Verdächtiger in Haft

Im Fall des mutmaßlichen Brandanschlags auf die Mevlana-Moschee in Kreuzberg gibt es nach knapp drei Wochen einen Tatverdächtigen. Ein Sprecher bestätigte, dass die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen einen aus Jordanien stammenden Mann eingeleitet habe, der bereits wegen anderer Brandstiftungsvorwürfe in Untersuchungshaft sitzt. Der Brand zerstörte am 12. August einen noch nicht fertiggestellten Anbau der Moschee und beschädigte die Fassade. Zunächst war ein technischer Defekt als Ursache in Betracht gezogen worden. Später fanden die Ermittler aber Reste von Brandbeschleunigern, was auf Brandstiftung hindeuteten. Der Vorstand des Moscheevereins äußerte am Wochenende Skepsis an einer Schuld des Verdächtigten: Es handele sich um einen der Gemeinde bekannten, geistig verwirrten Mann, „sodass wir ernsthafte Zweifel haben, dass er zu dieser Tat in der Lage gewesen wäre“, sagte Fazli Altin am Samstag in der RBB-„Abendschau“. TAZ, EPD

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