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KLANGKUNSTMusik im ganz kleinen Maßstab

Wie lässt sich Musik so in ihre Bestandteile zerlegen, dass am Ende neue Musik herauskommt? Eine Reihe ganz unterschiedlicher Antworten gibt das Festival Mikromusik. Komponisten und Klangkünstler erkunden Mikroräume, Mikroresonanzen und Mikrotonalität. Das Mikrofon etwa dient als akustisches Vergrößerungsglas, dessen Aufzeichnungen sich viefältig transformieren lassen. So haben die Klangforscher Thomas Ankersmit und Valerio Tricoli die Resonanzen der ehemaligen Abhörstation Teufelsberg zu einem Hörspiel verarbeitet. Der zwischen Avantgarde und Pop vermittelnde Komponist Osvaldo Budón schafft einen Klangraum mit 55 mikrotonal gestimmten Gitarren, und die New Yorker Improvisationsmusikerinnen Zeena Parkins und Ikue Mori geben ihr Berliner Debüt als Duo Phantom Orchard.

■ Mikromusik Festival: mehrere Orte, 10.–14. 9., 12/10 €, Tagesticket 17/15 €, www.berliner-kuenstlerprogramm.de

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