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Grün. Gut. Grundeinkommen

betr.: „CDU: Sozialethik und Liberalismus“, taz vom 27. 3. 07

Warum sieht Mißfelder beim Grundeinkommen schwarz? Junge Union und altes Denken scheinen wohl gut zusammenzupassen. Für den „Neoliberalismus“ standen so bedeutende Ökonomen wie Röpke, Rüstow, Eucken, Müller-Armack und Ludwig Erhard als Vordenker. Schade eigentlich, dass diese Vordenker in der Jungen Union nicht als die wirklich Neoliberalen erkannt und gewürdigt werden. Soziale Marktwirtschaft, Subsidiarität und Junge Union wären doch ein schönes Arbeitsfeld für den JU-Bundesvorsitzenden.

Ja, das bedingungslose Grundeinkommen passt hervorragend zu einer wirklich sozialen Marktwirtschaft. Wer bleibt als Befürworter eines BGE? Die Grünen! Und geschickt gemacht, mit Konsumsteuer und Ökoabgaben mit Rückvergütung pro BürgerIn wären die Grünen auf einmal die ökosoziale Avantgarde – und die neue politische Konstellation würde heißen: Grün-Schwarz!

LUDWIG PAUL HÄUSSNER, Karlsruhe

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