ZENTRUM FÜR KUNST UND URBANISTIK
: Das Bsynthome System: Interagieren und Transformieren

Es waren vor allem zwei kollaborative Techniken, die die interessierten Kunstwelten nach Mauerfall auf Berlin blicken ließen: Graffiti und Visualisierungen in der Clubkultur, in Kombination mit wissenschaftlichen Aspekten und musikalischen Elementen. Letzteres ist auch der Humus, auf dem Transforma seit 2001 wachsen. Während die Orte für sie in Berlin weiter verschwinden und die Kunst so zu sein hat, wie sie nun mal zu sein hat, gilt der Prophet im eigenen Land nicht mehr so viel wie in der Ferne. Naheliegend also, dass das Trio Luke Bennett, Baris Hasselbach und Simon Krahl nur noch selten in Berlin auftreten. Diese Woche aber ist es wieder so weit. Gleich zweimal greifen sie in ihr selbst geschaffenes, komplexes Bsynthome System ein und erforschen Beziehungen in dem fiktiven Komplex. MJ

■ 11. September, 20 Uhr: Performance-Premiere von Transforma & Yro; 13. September, 22 Uhr: Performance + Shackleton, Jon Schmidt u. a. Siemensstr. 27