AKW-Richtlinien neu, Fukushima leicht besser

BERLIN taz | Die Aufstellung international gültiger Sicherheitsstandards für Atomkraftwerke soll höchste Priorität bekommen, sagte am Donnerstag in Paris Yukija Amano, Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO), bei einem Treffen mit Franlreichs Präsident Nicolas Sarkozy. Fukushima-Betreiber Tepco berechnete die Menge des zu entsorgenden, hoch radioaktiv verseuchten Wassers bis Jahresende auf 200.000 Tonnen. Mit einer Filteranlage soll das Wasser ab Juni entsorgt werden. Die Anlage arbeite täglich 1.200 Tonnen Wasser auf, so Tepco am Donnerstag. Die Strahlenwerte auf dem Reaktorgelände sind wenig verändert, allerdings mit generell leicht fallender Tendenz. In den Reaktorgebäuden können nur Roboter eingesetzt werden. Außerhalb reicht die Dosisleistung bis über 400 Mikrosievert pro Stunde, das ist mehr als das 3.000-Fache des außerhalb von Notsituationen geltenden Grenzwertes. REM