KUNSTRUNDGANG

„Alles sehen“ will einen Zusammenhang herstellen – den von Geschichte und Kunst. Der Kunsthistoriker Frank Fehrenbach geht am Donnerstag im Kinosaal des Martin-Gropius-Baus in der Niederkirchnerstraße 7 um 19 Uhr der Frage nach, was es bedeutet, wenn ein Kunstwerk dafür gelobt wird, „beinah lebendig“ zu sein. Dafür will er sich mit der italienischen Kunst des 15. und 16. Jahrhunderts beschäftigen, die darauf schließen lässt, was damals als lebendig galt. El Greco (Foto) ist zwar kein Italiener, aber seine Beschäftigung mit dem Tode wirkt nicht nur manieristisch, sondern mitunter mopsfidel.