Deiche in Hamburg

„Wer nicht deichen will, muss weichen“, lautet ein alter Küstenspruch. Und weil die Menschen in den norddeutschen Küstenregionen nicht weichen wollen, wird fleißig gedeicht: Rund 160 Millionen Euro gibt der Staat jedes Jahr für den Bau von Deichen, Sperrwerken und Küstenbefestigungen aus.

Weil infolge des Klimawandels mit einem globalen Anstieg des Meeresspiegels von bis zu 58 Zentimetern gerechnet wird, dürften die Kosten weiter zunehmen.

Allein die Stadt Hamburg versucht sich mit einem 600-Millionen-Euro-Programm gegen die ansteigenden Fluten zu schützen. Dabei beginnen die Fachleute inzwischen, eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufzumachen. Pluspunkt für Hamburg: Allein im hochwassergefährdeten Stadtgebiet lagern Waren im Wert von zehn Milliarden Euro. NF