Nichts übrig für NPD

NPD Meyerdierks-Geschäftsführer Jan Cappelmann bestreitet Geldspende und Sympathien für die NPD

Jan-Hinnerk Cappelmann, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Hinrich Meyerdierks, soll Unterstützer der NPD sein. Jedenfalls habe er im Jahre 2009 in bar 500 Euro gespendet und kürzlich den bekannten Neonazi Markus Privenau in seinem Auto zu einer internen NPD-Versammlung gefahren. Das hatte die taz am 30.4. berichtet.

Cappelman widerspricht. „Weder ich noch das von mir geführte Unternehmen haben der NPD jemals Geld gespendet“, behauptet er. Auf die Nachfrage, wie denn der eindeutige Eintrag in der der taz vorliegenden Spendenliste 2009 zu erklären sein könnte, antwortet sein Anwalt: „Spekulationen über die Herkunft irgendwelcher unrichtiger Angaben in irgendwelchen angeblichen Listen aus offenbar zweifelhafter Quelle sollen diesseits nicht angestellt werden.“

Cappelmann erklärt gleichzeitig, er habe „nicht die geringsten Sympathien für die politischen Ziele und politischen Äußerungen der NPD“. In seiner Familie sei „Weltoffenheit, Toleranz und Respekt vor anderen Menschen eine Selbstverständlichkeit“. Diesen Werten sei er verbunden. „Eine Unterstützung der NPD schließt sich damit aus.“

An jenem Mittwoch, 27. April, habe er „den mir persönlich bekannten Herrn Markus Privenau“ zum Veranstaltungsort gebracht, „meine Teilnahme an der ‚internen NPD-Veranstaltung‘ stand nicht zur Debatte“.

Der taz-Bericht hatte auch auf seine Leserbriefe in der „Jungen Freiheit“ hingewiesen. Er habe sich dort „für mehr Toleranz, Verständnis und Respekt“ ausgesprochen, so Cappelmann. kawe