taz entlässt nrw-Redaktion, feiert und diskutiert: Sind wir noch zu retten? (4)
Liebe LeserInnen,
langsam wird es ernst. 1.000 neue Abos benötigen wir bis Ende Juni in Nordrhein-Westfalen. Sonst ist die taz nrw nicht mehr zu finanzieren. Deshalb starten wir jetzt durch.
Am kommenden Freitag entlässt die taz die nrw-Redaktion – probeweise für einen Tag. Stattdessen wird ein Dutzend taz-GenossInnen die Samstagsausgabe der nrw-Seiten produzieren. Freitagabend laden wir dann alle Genossen und Freunde der taz ins Stadtmuseum Düsseldorf, Berger Allee 2. Ab 18:30 Uhr beantworten dort Chefredaktion, Aufsichtsrat und Geschäftsführung alle Fragen zur Zukunft der taz. Zur Erholung spielt anschließend das Jazztrio Engstfeld & Weiß. Schließlich ist das Ganze auch eine Art Party zum 28. Geburtstag der taz.
In der Woche drauf geht es weiter – auf Hochtouren. Die taz ist eine Zeitung mit Inhalt. Und Positionen. Mit denen gehen wir auf Tour. Von Ende April bis Anfang Juni diskutieren sich taz-Redakteure in drei Etappen quer durch Nordrhein-Westfalen. Den Anfang machen taz-Parlamentskorrespondent Jens König und die taz-Autorin Nadja Klinger. In ihrem Buch „Einfach abgehängt“ haben sie die neue Armut in Deutschland beschrieben. Nun diskutieren sie mit kompetenten Gegenspielern die soziale Lage der Republik: Am 23. April in der Kulturwerkstatt Paderborn mit dem liberalen Ökonomen Werner Eichhorst. Oder am 26. April im Alten Pfandhaus Köln mit Werner Marquis, Sprecher der Landesagentur für Arbeit. Alle Veranstaltungen beginnen um 20 Uhr.
Was gibt es sonst noch zu tun? Abonnieren Sie die taz. Werben Sie für Ihre Lieblingszeitung. Und schauen Sie mal ins Internet unter taz.de/nrw. Dort finden Sie ab sofort alles rund um die Kampagne für die taz nrw. Und nicht vergessen: irgendwo muss man ja anfangen!
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