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■ Good Bye Tibet Deutschland 2011, R: Maria Blumencron Im Bremer Atlantis wird dieser Dokumentarfilm gezeigt, in dem von sechs jungen Tibetern erzählt wird, die als Kinder ihre Heimat verließen, und nun auf die Initiative der Filmemmacherin zu dem 6000 Meter hohen Grenzpass zurückkehren, über den sie damals flohen.
■ Four Lions Großbritannien 2010 , R: Chris Morris, D: Kayvan Novak, Nigel Lindsay Diese Satire über eine Gruppe von islamistischen Selbstmordattentätern, war in den Programmkinos der Überraschungshit der letzten Wochen. Deshalb wird er jetzt auch in der Bremer Schauburg gezeigt werden.“Four Lions“ ist die erste Satire über islamistische Selbstmordattentäter - ein Stoff, der deutschen Filmverleihen lange zu brisant erschien. Erst jetzt kommt das Spielfilmdebüt des britischen Regisseurs Christopher Morris in die deutschen Kinos. Im Stil einer Dokumentation zeigt er fünf junge britische Muslime, die die radikalen Parolen von al-Qaida in die Tat umsetzen wollen. Doch die Möchtegernterroristen sind nicht die Hellsten, vor allem der Umgang mit Sprengstoff erweist sich als unerwartet kompliziert. Morris ist eine bitterböse Farce gelungen: Er verspottet die Fanatiker, ohne sie zu verharmlosen.“ lobte „Der Spiegel“
■ Bandits Deutschland 1997, R: Katja von Garnier, D: Jasmin Tabatabai, Katja RiemannIn der monatlichen Reihe „Mein Film“ stellt die Direktorin der bremischen LandesmedienanstaltCornelia Holsten am Sonntag um 20.30 Uhr diese weiblich freche Komödie aus den 90er Jahren als ihren Lieblingsfilm vor.
■ Radziwill Konsequent-Inkonsequent. Der Maler Franz Radziwill Deutschland 1995, R: Konstanze Radziwill, Gerburg Rhode Die Tochter des berühmte norddeutschen Malers zeigt im Kino 46 mal wieder ihre „Montage aus seinen Werken, der Landschaft, und den Erinnerungen von Menschen, die ihm nahe waren“ (Kommunalkino)
■ Frühling, Sommer, Herbst, Winter und . . . Frühling Korea/Deutschland 2003, R: Kim Ki-Duk, D: Oh Young-Su, Kim Ki-Duk In der Reihe „Kirche und Kino“ wird nach einer Einführung durch Dr. Thomas Kroll im Kino 46 wieder einmal dieser meditative Film aus Südkorea gezeigt, über den der Kritiker der Süddeutschen Zeitung schrieb: „Ein schlichtes Holzhaus, auf der Oberfläche eines Bergsees, in der stillen Berglandschaft von Südkorea. Ein Ort der Meditation und des Zusichselberfindens, wo ein alter erfahrener Mann und ein wieseliges lernbegieriges Kind ihre Tage und Monate und Jahre verbrachten. Mit einem wahrhaft coolen Film überrascht Kim Ki-Duk das Publikum, einem Meisterstück der Kontemplation, in dem man das Kino aufs Wesentliche, aufs Elementare reduziert sah.“
■ Seelenmeister: Dr Guo und Dr. Sha
Diese Dokumentation, in der es um die Anwendung von alter chinesischer Heilkunst im 21. Jahrhundert geht, wird am Sonntag um 13 Uhr im Bremer Kino Cinema gezeigt
■ La Comunidad (Allein unter Nachbarn) Spanien 2000, R: Àlex de la Iglesia, D: Carmen Maura, Eduardo Antuna / Originalfassung mit englischen Untertiteln
In Kooperation mit dem Instituto cervantes zeigt das Kino 46 am Mittwoch um 20.30 Uhr diese Komödie über eine erfolglose Immobilienmaklerin, die in einer Wohnung ein Geld-Versteck findet, hinter dem aber auch die Meute der anderen Hausbewohner her ist. Das Lexikon des internationalen Films beschrieb den Film als „ Nicht ganz geglückte Mischung aus Thriller und Komödie, der der innere Zusammenhang fehlt und die auch in der Personenzeichnung zu wünschen übrig lässt.
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