GEBÄUDE DER EU-KOMMISSION
: Dschihadisten planten Anschlag in Brüssel

BRÜSSEL | Die belgischen Sicherheitsbehörden sollen Medien zufolge Attentate von Dschihadisten vereitelt haben, darunter einen Anschlag auf das Gebäude der EU-Kommission. Laut dem niederländischen Fernsehsender NOS gehörte das Kommissionsgebäude in Brüssel zu den Zielen der mutmaßlichen Dschihadisten, die in Belgien festgenommen wurden. Die belgische Zeitung L’Echo berichtete, die Sicherheitsbehörden hätten mehrere Anschläge von Syrien-Rückkehrern und Sympathisanten der Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) verhindert.

„Eines der Ziele war das Gebäude der EU-Kommission“, hieß es in dem NOS-Bericht, in dem keine konkreten Quellen benannt wurden. Mindestens zwei der in Belgien festgenommenen mutmaßlichen Dschihadisten stammten demnach aus Den Haag. Einzelne Kommissare seien nicht im Visier der Dschihadisten gewesen. Vielmehr sei es um Taten ähnlich dem Anschlag auf das Jüdische Museum in Brüssel im Mai gegangen. Auch L’Echo berichtete, die Pläne hätten darauf abgezielt, ähnliche Attentate wie auf das Jüdische Museum zu verüben. (afp)