piwik no script img

neues vom scheideweg: schwimmer, soulsängerinnen und simbabwer

Alle paar Wochen schauen wir uns am Scheideweg um, was so los ist und wer neu eingetroffen ist an der beliebtesten Wegkreuzung der Welt. Im März und im April haben sich illustre Gäste dort eingefunden: Am 7. März erklärte der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad laut AFP: „Der Iran steht am Scheideweg.“ Am 15. März meldete dpa: „Simbabwe am Scheideweg.“ Das machte die 19-jährige britische Soulsängerin Joss Stone ganz nervös, sie erklärte am 15. März bei Spiegel Online: „Ich bin nervös, denn ich stehe an einem Scheideweg.“ Wo nach der Schwimm-WM auch die deutschen Sportler sind, antwortete doch der Cheftrainer des Deutschen Schwimm-Verbandes, Örjan Madsen, in einem dpa-Gespräch am 1. April auf die Frage „Wo steht der deutsche Schwimmsport 16 Monate vor Olympia?“: „An einem Scheideweg.“ Am 15. April trifft dann die „IG Bau am Scheideweg“ (dpa) und am 17. April noch „Volkswagen am Scheideweg“ (AFP) ein. Der Frühling bringt einen bunten Strauß an den Scheideweg. Wir beobachten unsere Lieblingsgabelung fasziniert weiter.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen