Neue Runde zur Kohlestiftung

DÜSSELDORF taz ■ Vertreter aus Bund und Land, RAG-Konzern und Bergbaugewerkschaft IG BCE wollen heute in Berlin erneut über die Satzung der Kohle-Stiftung beraten. Eine Entscheidung über den Vorsitz der Stiftung soll dabei nicht fallen, heißt es aus Kreisen der NRW-Landesregierung. Umstritten sind die genauen Aufgaben der Stiftung, die Mehrheitsverhältnisse im Kuratorium sowie der Anspruch von RAG-Chef Werner Müller, nach dem Börsengang an die Spitze der Stiftung zu wechseln. Die Stiftung soll die Milliardenerlöse aus dem für 2008 geplanten RAG-Börsengang verwalten und damit die so genannten Ewigkeitskosten des Bergbaus (Bergschäden, Pensionen) in Milliardenhöhe finanzieren. HOP