Mugabe vertreibt weiße Farmer

HARARE dpa ■ Ungeachtet weltweiter Proteste bleibt die Regierung von Simbabwes Präsident Robert Mugabe bei ihrer Politik der Härte: Wie die staatlich kontrollierte Zeitung The Herald am Samstag berichtete, müssen 226 Farmer bis September ihr Land verlassen haben. Es handelt sich dabei um die letzten weißen Farmer in dem afrikanischen Krisenstaat, nachdem mehr als 4.000 bereits zuvor im Rahmen einer chaotischen Landreform vertrieben worden waren. Lediglich 800 von ihnen hatten für Gebäude eine Art Kompensation erhalten. Nach Angaben von Betroffenen handelte es sich dabei um einen Bruchteil des eigentlichen Wertes.