: UNTERM STRICH
Die 42-jährige Kulturwissenschaftlerin Karin Rebbert ist die neue Geschäftsführerin des Kunstvereins Neue Gesellschaft für bildende Kunst in Berlin, wie der Vorstand der NGBK bekannt gegeben hat. Zuletzt war sie als freie Autorin, Dozentin und Kuratorin tätig. Im Juli 2011 wird sie ihre Arbeit aufnehmen. Karin Rebbert ist die Nachfolgerin von Leonie Baumann, die die Geschäfte der NGBK seit 1991 führte und im April 2011 das Amt der Rektorin der Kunsthochschule Berlin-Weißensee übernommen hat. Die Neue Gesellschaft für bildende Kunst ist mit ihrer basisdemokratischen Organisationsstruktur einzigartig in der deutschen Kunstlandschaft. Programm und Ausrichtung des Vereins werden von den Mitgliedern getragen und gestaltet.
Ist Berlin am Ende wirklich so etwas wie das neue kreative Zentrum? 8 der 14 Autoren, die beim diesjährigen Klagenfurter Ingeborg-Bachmann-Preis antreten, kommen aus Berlin. Unter ihnen sind Stefan Popp, der im März den Leonce-und-Lena-Preis erhalten hat, und Nina Bußmann, die auch Drehbücher schreibt. Insgesamt lesen bei dem Literaturwettbewerb vom 6. bis 10. Juli zehn Teilnehmer aus Deutschland, drei aus Österreich und einer aus der Schweiz aus bislang unveröffentlichten Texten. Die österreichische Moderatorin Clarissa Stadler hat das Programm gestern in Wien präsentiert. Im Anschluss an die Lesungen wird eine Jury aus Autoren und Literaturkritikern live vor dem Saalpublikum und vor den Fernsehkameras (3sat) über die Werke diskutieren. Am 10. Juli werden neben dem Hauptpreis, der mit 25.000 Euro dotiert ist, vier weitere Preise in einer Gesamthöhe von 31.500 Euro vergeben. Im vergangenen Jahr gewann Peter Wawerzinek.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
