Galerie Olaf Stüber
: Glamourgegrusel

Marketing im Tempel der Hochkultur? Astrid Nippoldt, die 2006 Stipendiatin der Villa Massimo war, hat sich gewundert, dass im Park des Gebäudes Modeschauen oder die Präsentation neuer Automodelle stattfanden. Ihre Irritation hat die Künstlerin für ihre Ausstellung „Getaway“ genutzt. In fotographisch überarbeiteten Videostills schaut sie hinter die Fassade und entlarvt den Glamour als eiskalte Inszenierung. Dazu dekonstruiert ein in Slow Motion abgespielter Filmloop die Bewegungen eines Autoschaubesuchers als ein absurd-unheimliches Spiel zwischen Spotlight und Schatten. Sehr lynchesk! TA

Bis 15. Juni, Di.–Sa. 13–18 Uhr, Max-Beer-Str. 25