IN ALLER KÜRZE

Hoher Besuch

China und die Europäische Union setzen auf eine intensive Zusammenarbeit. China sei bereit, mit Europa in allen Bereichen zu arbeiten, sagte Chinas Ministerpräsident Li Keqiang am Samstag auf der Wirtschaftskonferenz „Hamburg Summit: China meets Europe“. Am Rande der Veranstaltung demonstrierten die Gesellschaft für bedrohte Völker, die Tibet-Initiative Deutschland und der Verein der Tibeter in Deutschland gegen die Unterdrückung von Menschenrechtsverteidigern.  (dpa)

Proteste gegen TTIP

Gegen das Freihandelsabkommen TTIP demonstrierten am Samstag laut Polizei 2.000 Menschen. Attac schätzt die Teilnehmerzahl auf 4.000. Die Demo endete vor einem acht Meter hohen trojanischen Pferd, aufgebaut vor der Rechtsanwaltsgesellschaft Luther am Gänsemarkt. Diese vertritt zurzeit die Klage des Vattenfall-Konzerns vor einem Schiedsgericht der Weltbank.  (taz)

Gegen Tierversuche

Mehrere hundert Menschen haben in Neugraben gegen Tierversuche demonstriert. Einige von ihnen seien am Samstag vor einem Labor auf das Gelände der Firma gelangt, teilte die Polizei mit. Dabei sei es zu Sachbeschädigungen gekommen.  (dpa)

Protestsemester geplant

Der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) will das heute beginnende Wintersemester dazu nutzen, gegen die Hochschulpolitik des Senats zu protestieren. Wie der NDR berichtet, fordern die Studierenden unter anderen eine bessere finanzielle Ausstattung für die Universität. Etliche Studenten bekämen keinen Masterplatz. Vor den Haushaltsberatungen in der Bürgerschaft im Dezember planen die Studenten laut NDR nun zahlreiche öffentliche Aktionen.  (taz)

Jüdischer Salon wieder am Grindel

Nach drei Jahren an wechselnden Orten kehrt der „Jüdische Salon am Grindel“ im Café Leonar wieder an seinen alten Ort zurück, die neu gestalteten Räume im Grindelhof 59. Ziel des Salons ist es, die jüdische Tradition und Kultur zu fördern und der Öffentlichkeit zu vermitteln.  (taz)

Isis auf dem Schulhof

Für riskant hält die CDU die Schaffung von Ausweich-Schulhöfen in Parks und auf Freiflächen, wie sie die Schulbehörde für den Bezirk Altona angedacht hat. Ihr sei schleierhaft, wie die Schulen ihre Schüler im öffentlichen Raum vor den Anwerbeversuchen gewaltbereiter Islamisten schützen sollten, warnte die Bürgerschaftsabgeordnete Karin Prien.  (taz)