Scotty falsch upgebeamt

Asche des „Star Trek“-Darstellers verschwunden

LONDON dpa/taz ■ Mission missglückt: Die Asche des Darstellers von „Star Trek“-Charakter „Scotty“, James Doohan, ist in der Wüste von New Mexiko verschwunden. Die sterblichen Überreste des Schauspielers waren vor rund zwei Wochen mit einer Rakete ins All geschossen worden. Doch der Plan ist gründlich danebengegangen: Die Rakete landete an einem unbekannten Ort in der Wüste und wird seitdem vermisst. Die Sprecherin der US-Bestattungsfirma Space Services räumte ein, die Suchtrupps hätten bisher vergeblich nach dem Flugobjekt gesucht. „Die Gegend ist sehr bergig, man kann nicht einfach so hinfahren.“ Vor „Scotty“ hatte sich 1997 schon sein Freund und „Star Trek“-Erfinder Gene Roddenberry ins All schießen lassen. Die Asche des LSD-Gurus Timothy Leary wurde ebenfalls bei einer der ersten feierlichen Weltraumbestattungen beigesetzt.