BISHERIGE ENTFÜHRUNGEN VON DEUTSCHEN IM IRAK

25. November 2005: Die 43-jährige Archäologin Susanne Osthoff wird zusammen mit ihrem Fahrer im Irak entführt. Nach zahlreichen Appellen an die Entführer, darunter von dem Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Nadeem Elyas, Exkanzler Gerhard Schröder und Schriftsteller Günter Grass, wird Osthoff am 18. Dezember in Bagdad freigelassen.

24. Januar 2006: Die beiden Ingenieure René Bräunlich und Thomas Nitzschke werden in der nordirakischen Stadt Beidschi entführt. Nach 14 Wochen kommen sie am 2. Mai frei.

6. Februar 2007: Die 61-jährige Hannelore Marianne K. und ihr etwa 20-jähriger Sohn werden in Bagdad verschleppt. In einer am 10. März veröffentlichten Videobotschaft drohen die Entführer mit der Ermordung ihrer Geiseln, sollte Deutschland nicht binnen zehn Tagen alle Bundeswehrsoldaten aus Afghanistan abziehen. AP