Hamburg will vorn bleiben

STRUKTURFORSCHUNG Hamburg sieht sich in der Spitzengruppe, Scholz eröffnet Gründerzentrum

Die Stadt Hamburg zahlt einen Investitionszuschuss von 14,2 Millionen Euro

Hamburg hat sich nach Einschätzung von Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) zu einem der weltweit führenden Standorte im Bereich der Strukturforschung entwickelt. Die Hansestadt könne mit einer Vielzahl von Forschungsinstitutionen rund um das Beschleunigerzentrum Desy auch mit US-Eliteuniversitäten wie Stanford konkurrieren, sagte Scholz bei der Vorstellung eines neuen Gründerzentrums am Forschungscampus Bahrenfeld.

Hamburg baut dort gemeinsam mit Desy und der Universität ein Gebäude für Unternehmensgründer und Startups aus dem Desy-Umfeld. Das sei ein weiterer Baustein des Forschungsstandorts, um aus Spitzenforschung auch Unternehmensgründungen zu entwickeln. „Es dürfte derzeit national und international kaum andere Standorte geben, die eine vergleichbare Entwicklungsdynamik aufweisen“, sagte Scholz.

Das Gründerzentrum ist ein Neubau mit 2.600 Quadratmetern Nutzfläche, in dem Startup-Unternehmen mietfrei oder für eine geringe Miete ihre Geschäfte beginnen können. Die Stadt Hamburg zahlt einen Investitionszuschuss von 14,2 Millionen Euro, das entspricht annähernd den Gesamtkosten. Mit dem Bau soll im nächsten Jahr begonnen werden; mit der Fertigstellung ist 2017 zu rechnen.  (dpa)