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… UND HEUTE?

Petrus schickt böses Wetter

Es ist Karneval-der-Kulturen-Wochenende. Kein anderes Berliner Festival stößt bei Petrus so auf Widerstand wie dieses. Entweder er schickt himmlische Eiseskälte. Das macht er an Pfingsten eigentlich am liebsten. Oder er hat sich für Regen und Sturm entschieden, so stark, dass Bühnenwände zusammenbrechen. Auch Affenhitze schien ihm einmal das Richtige, um es dem internationalen Berlin in seiner Feierlaune schwer zu machen. Diesmal allerdings versucht er mit Gewitter den Menschen den Spaß zu verderben. Vor allem am Sonntag und Montag. Dabei ist es mit 24 Grad noch nicht einmal so heiß.

Und warum macht er das?

Die Antwort ist ganz klar: Er möchte, dass die Berliner und Berlinerinnen nicht tagsüber so feiern, dass sie abends nicht mehr können. Denn es ist an Pfingsten auch die „7. Nacht der Offenen Kirchen“. Über ganz Berlin verteilt sind Gotteshäuser offen. Alle christlichen Religionsgemeinschaften machen mit. Geboten wird Beten, Singen, Musizieren, Essen, Trinken, Sich-Verstehen. Wer hätte das gedacht?

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