Katholischer Bürgerfunk gibt auf

MÜNSTER taz ■ Wegen der späten Sendezeiten des Bürgerfunks schließt das Bistum Münster seine Studios in Münster und Bocholt. „Wenn wir kaum mehr Hörer haben, lohnt sich der Aufwand nicht“, sagte Martin Wissmann, Sprecher der katholischen NRW-Radiowerkstätten, gestern der taz. Die Verlegung des Bürgerfunks auf 21 Uhr ist Teil des neuen Landesmediengesetzes, das der Landtag vergangenen Freitag verabschiedet hat. Andere Bürgerfunk-Gruppen klagen zurzeit gegen die Novelle. Sie halten sie für verfassungswidrig. NAW