Realsatire ProKöln

betr.: „Schramma verteidigt Großmoschee“, taz nrw vom 29.05.2007

Wenn die ganze Angelegenheit nicht so brisant wäre, man könnte von Realsatire sprechen. Ausgerechnet die Herren Beisicht und Rouhs [Vorsitzender und Stellvertreter von ProKöln, Anm. d. Red. ] fühlen sich verleumdet. Kennen Sie ihre eigene Biografie nicht mehr? Beide haben das Spektrum von diversen NS-Nachfolgevereinen durchlaufen. Selbst für Kontakte zur terroristischen „Wehrsportgruppe Hoffmann“ waren sich die beiden nicht zu schade. „Pro Köln“ ist nichts anderes als eine von zwei in der Wolle gefärbten Nazis geführte und auf Linie gebrachte Truppe. Ralph Giordano kann mit aller Gelassenheit auf die juristische Auseinandersetzung warten. Interessant dürfte es sein, zu beobachten, wie die braunen Scharfmacher auf die intellektuelle Brillanz Giordanos [...] reagieren.LUTZ PFEIFER, Köln

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