Verdi fordert Glaubwürdigkeit

„Glaubwürdigkeit und Aktivität im Zusammenhang mit der Mindestlohndebatte“ hat die Gewerkschaft Verdi von den Leitungen der drei evangelischen Kirchen und ihrer Diakonischen Werke in Nordrhein-Westfalen gefordert. Mittlerweile gebe es auch unter den Beschäftigten der Kirchen und der Diakonie „tausende Niedriglöhner in prekären Beschäftigungsverhältnissen“ gebe. Teilweise lägen diese Einkommen noch unter dem Niveau eines gesetzlichen Mindestlohnes, kritisierte Judith Rösch vom NRW-Landesverband der Dienstleistungsgewerkschaft. So bekämen Küchenmitarbeiterinnen nur 6,54 Euro Stundenlohn. Neben Leiharbeitnehmern mit zum Teil um 30 Prozent abgesenkten Entgelten seien auch Ein-Euro-Jobs in kirchlichen Einrichtungen keine Seltenheit. dpa