DAS WETTER: BAUHERR KOREANDER

„Heute werde ich die Mondscheinmaschine erfinden!“, rief Kurt Koreander aufgeregt. Statt zur Arbeit lief er zum Baumarkt und kaufte allerlei Gerätschaften, von denen er glaubte, dass man sie zum Bau einer Mondscheinmaschine gebrauchen könnte: Bretter, Drähte, Schüsseln, Nägel und Schrauben, verschiedenfarbige Folien, Antennen, Glaskolben und so weiter. Dann begab er sich hurtig ans Werk, und den ganzen Tag hörte man aus seiner Garage eifriges Klopfen, Scheppern, Knarzen und Rumpeln. Erst um 22 Uhr war Kurt Koreander fertig. Erschöpft, aber stolz schob er die Mondscheinmaschine in den Garten. Und nur eine halbe Stunde später ging der Mond auf. Da freute sich Kurt Koreander sehr, die Mühe hatte sich gelohnt.