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Zur Bergung einer explosionsgefährlichen Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg haben in Hannover in der Nacht zum Freitag rund 4.000 Menschen Hals über Kopf ihre Wohnungen verlassen müssen. Die Evakuierung war kurzfristig anberaumt worden, weil ein tags zuvor entdeckter Blindgänger nicht vor Ort entschärft werden konnte. Nach knapp drei Stunden konnten die Anwohner in ihre Häuser zurückkehren. +++ Für den Einsatz der Polizei beim G8-Gipfel hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Niedersachsen einen finanziellen Ausgleich gefordert. Innenminister Uwe Schünemann (CDU) solle die in Heiligendamm angefallenen Überstunden ausgleichen. Nach Gewerkschaftsangaben waren 1.350 niedersächsische Polizisten beim Gipfel unter extremen psychischen und körperlichen Belastungen eingesetzt. Derweil dankte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen den Beamten aus seinem Land für ihren Einsatz in und um den Gipfel. Kiel hatte knapp 1.000 Polizisten sowie rund 400 ehrenamtliche Katastrophenhelfer entsandt. +++ An den Sylter Weststrand sind gestern mehr als eine Million tote Fische gespült worden. Biologen zufolge dürfte das Sommerwetter und die damit verbundene Algenbildung am Ufer für das Fischsterben verantwortlich sein. +++ Wegen des sonnigen Wetters konnten Obst- und Gemüsebauern in Niedersachsen bislang wesentlich früher ernten als in den vergangenen Jahren. Die Spargelernte begann sogar vier Wochen vor dem üblichen Termin. Kommende Woche wird die Kirschernte beginnen. Experten zufolge wird dieser Trend angesichts der globalen Erwärmung anhalten. +++

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