heute in der airport-city
: „Hier gibt es keinen Fluglärm“

Grundsteinlegung für ein Reha-Zentrum des Vereins für Heilbehandlung

taz: Wieso brauchen sie überhaupt ein neues Gebäude?

Michael Neumann, Geschäftsführer berufsgenossenschaftliche Unfallambulanz: Wir haben seit 1964 wegen der verschiedenen Einzugsgebiete zwei Standorte – im Zentrum und in der Airport-City. Jetzt wollen wir sie dort zusammenlegen und müssen dafür anbauen. In Mitte hatten wir viele Behandlungsmöglichkeiten nicht, die wir in der Neustadt haben. Diese sollen nun allen Patienten zu Gute kommen: Zum Beispiel ambulante Reha, Gehschule für Prothesenträger oder psychotraumatologische Sprechstunden. Wenn Sie die Knochen gebrochen haben, belastet das ja auch.

Werden die Reha-Maßnahmen nicht durch den Fluglärm gestört?

Hier gibt es keinen Fluglärm, höchstens ein bisschen Straßenlärm, der aber auch durch den Autobahnbau abnehmen wird.

Und was ist mit dem Kerosin, das Flugzeuge gerade bei Start und Landung in Mengen in die Luft blasen?

Davon ist das Zentrum weit genug weg. Das Flugzeug sehen Sie hier gar nicht. Der Flugplatz ist drei, vier Kilometer entfernt. Wir nutzen den Umbau auch für umweltfreundliche Maßnahmen. Unser Hallenbad für Leute, die sich nur im Wasser bewegen können, verbraucht viel Energie. Die Warmwasseraufbereitung sollen nach dem Umbau Wärmekollektoren auf dem Dach übernehmen.

Wann werden die Bauarbeiten beendet sein?

Im März 2008. Da müssen wir dann auch aus dem alten Gebäude raus. FRAGEN: JANA WAGNER

Heute,12.30 Uhr, Industriestraße 3