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ENDLICH WIEDER EINE BÄRENMELDUNG: EISBÄREN SIND IREN

Kurz vor Redaktionsschluss hallte gestern ein gewohnter Ruf durchs Büro: „Endlich wieder eine Bärenmeldung!“ Nach einer Studie irischer und amerikanischer Wissenschaftler stammen Eisbären von irischen Braunbären ab. Aber das weiß man doch längst: Den lieben, langen Tag hängen die weißen Petze mit überdimensionalen grünen Hüten im Pub ab; rauchen, bis die Lungen in Fetzen hängen; und kippen ihr Guinness gleich hektoliterweise die Kehlen hinab. Andauernd sind sie deswegen betrunken und grölen Folklore. Dazu stampfen sie auf dem Boden herum und nennen es „tanzen“. Aber selbst, wenn sie versehentlich mal nicht völlig hacke sind, dann sprechen sie in einem absonderlichen Akzent, den man unmöglich verstehen kann. Eisbären sind alle bettelarm und ernähren sich nur von halbgekochten Kartoffeln, vertrockneten Zwiebeln, runzligen Karotten und zähem Lammfleisch. Außerdem sind Eisbären rothaarig, haben Sommersprossen und ein grünes Kleebatt auf ihre Knollennasen tätowiert. Das behauptet jedenfalls nach ein paar Pint unser irischer Braunbär- und -bierexperte Ralf Sotscheck.

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