Glücksspiel nachgebessert

DÜSSELDORF taz/dpa ■ Im Streit um den geplanten Glücksspielstaatsvertrag lenkt die nordrhein-westfälische Landesregierung ein. Nach Angaben eines Regierungssprechers sollen in NRW auch private Spielvermittler eine Genehmigung erhalten, sofern sie bestimmte Voraussetzungen wie den Jugend- und Spielerschutz erfüllen. Das Landeskabinett billigte gestern ein so genanntes Ausführungsgesetz, das die Vorgaben des Staatsvertrags in Landesrecht umsetzt. Der NRW-Gesetzentwurf enthalte dabei – wie von der taz vorab berichtet – eine „Konkretisierung“ in Bezug auf die privaten Anbieter, sagte der Sprecher. Angeblich ist die Ausnahmeregelung auf Druck des Bochumer Systemlotto-Anbieters Faber beschlossen worden.