GEZIELTE ANSCHLÄGE: Nazis greifen öfter Linke-Büros an
BERLIN | Büros von Linke-Politikern werden immer häufiger zum Anschlagsziel von Neonazis, so die Berliner Zeitung. Das gehe aus einer Untersuchung der Linksfraktion im Bundestag hervor. Von Januar 2010 bis zum Juni 2011 wurden deutschlandweit 116-mal Linke-Büros mit Steinen beworfen oder verwüstet, Autos in Brand gesteckt oder Politiker mit dem Tod bedroht. In zahlreichen Fällen deuten die Indizien auf rechtsextremistische Täter hin. Laut Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau sind es häufig geplante Aktionen. (dapd)
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
