was alles nicht fehlt
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Eine forsche Forderung: Spitzentriathlet Faris al-Sultan hat sich im Antidopingkampf für härtere Maßnahmen gegen überführte Athleten ausgesprochen. „Auf den dopenden Sportler muss Druck ausgeübt werden. So jemand muss in Beugehaft, bis er sagt, woher er sein Zeug hat“, sagte der Sieger des Hawaii-Ironman des Jahres 2005 in einem Interview mit der Netzeitung. Nur wenn er mitteile, wann, wie und von wem er unerlaubte Mittel bekommen habe, könne ein Sportler straffrei bleiben, forderte der Münchner. Eine solche Regelung müsse auch im Anti-Doping-Gesetz verankert werden.

Tagesfreizeit für Fußballprofi Francesco Flachi (32) vom italienischen Club Sampdoria Genua: Er muss wegen Kokaindopings acht Monate länger pausieren. Sein Fußballverband erhöhte die Sperre am Freitag von ursprünglich 16 Monaten auf zwei Jahre. Vorausgegangen war ein Appell des italienischen olympischen Komitees. Der Sampdoria-Kapitän war Ende Januar bei einer Dopingkontrolle nach dem Spiel gegen Inter Mailand auffällig geworden. Bei dem Test waren Spuren von Kokain entdeckt worden. Das Rauschgift sei in einer Zigarette gewesen, die ihm ein Unbekannter angeboten hatte, behauptete Flachi.