LOU REED‘S BERLIN

Als das ehemalige Velvet Underground-Mastermind Lou Reed im Jahr 1973 den Song-Zyklus „Berlin“ veröffentlichte, reagierten die Fans geschockt. Ein Jahr nachdem er mit dem von David Bowie produzierten Album „Transformer“ in die Charts kam und sich mit dem Song „Walk on the Wild Side“ ein Denkmal setzte, erlebte Reed ein kommerzielles Desaster. Die Geschichte zweier kaputter Speedfreaks wollte niemand hören. Produzent Bob Ezrin verpasste dem Ganzen einen hoffnungslos düsteren Klangteppich. Jahre später erteilten Kritiker und Fans dem Album die Absolution. Im Dezember vergangenen Jahres brachte Lou Reed das Werk in seiner Heimatstadt New York erstmals auf die Bühne.

20:00 Uhr, Philipshalle, Düsseldorf, Infos: 0211-775057