piwik no script img

FESTIVALBloß kein Stress

Der Name ist hier ausdrücklich Programm. Gemütlich war es schon 1999 beim ersten „Kein Stress“-Festival im Steyerberger Schrebergarten: knapp 100 Hip-Hopper lauschten bei einer dreitägigen Geburtstagsparty mit Dosenbier am Lagerfeuer Freestylesessions aus dem Wohnwagen. Seitdem ist das nunmehr jährlich stattfindende Festival zwar gesund gewachsen und hat sich einen ordentlichen Leumund verdient, aus der Ruhe bringen lässt man sich aber auch heute kein bisschen: drei Tage treffen sich dieses Wochenende unter der Ägide des eigens gegründeten Vereins KultStatus MCs, DJs, Breaker, Graffiti-Maler und Hip-Hop-Freunde auf dem alten Militärgelände in Hassel, um „den Scheiß am Leben zu halten“. Es erwarten sie eine große Bühne, ein Open-Air-Soundsystem, ein Volleyballfeld und ein Basketballplatz, Zeltplätze und natürlich jede Menge Graffiti-Wände. Zu hören sind unter anderem der Bielefelder Rapper Architekt (Foto) und die Lörracher Dubstep-Crew London Nebel. MATT

■ Hassel: Fr, 22. 7. bis So, 24. 7., Altes Militärgelände, Hämelheider Straße 88; keinstress-festival.de

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen