ORA ET NATURA: AB SOFORT FLEISSIG FÜR DIE NATUR BETEN!

Endlich, es wurde aber auch Zeit! Denn in einer Zeit wie der unseren, wo viele nicht mehr mit Gott gehen, ja so gar nichts mehr mit ihm am Hut haben oder im Gegenteil in seinem Namen nur Quatsch veranstalten, bedarf es weiß Gott und fürwahr des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), um die bundesdeutschen Betstühle jedweder Couleur mal wieder so richtig durchzurütteln. Und siehe, BfN-Präsidentin Beate Jessel verkündete gestern über die christliche Nachrichtenagentur KNA „einen Dialog zwischen Naturschutzakteuren und Religionsgemeinschaften“. Anfang 2015 sollen „hochrangige Vertreter von Buddhismus, Christentum, Islam und Judentum mit Naturschützern über den starken Rückgang der biologischen Vielfalt beraten“. Warum denn nur beraten – beten, beten und nochmals beten, empfiehlt die Wahrheit, sonst geht es den Jordan herunter mit der vom BfN verheißenen „Interreligösen Woche der biologischen Vielfalt“ und den „Interreligiösen Teams“. Und überhaupt: Was ist mit den Hindus? Warum hat die niemand eingeladen? Und was mit den Sikhs? Die Wege des BfN sind unergründlich. Amen.