Politische Morde in den Philippinen

MANILA ap ■ Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat den philippinischen Sicherheitskräften vorgeworfen, einen „schmutzigen Krieg“ gegen linke Aktivisten und Journalisten zu führen. In einem gestern veröffentlichten Bericht heißt es unter Berufung auf die lokale Menschenrechtsgruppe Karapatan, seit dem Amtsantritt von Präsidentin Gloria Macapagal Arroyo 2001 seien mehr als 800 Menschen getötet worden. Kein einziger Soldat oder Polizist habe sich juristisch verantworten müssen. Das werfe ein Schlaglicht auf die Verantwortung in der höchsten Regierungsebene, so Sophie Richardson von HRW. Arroyo und die Streitkräfte machen interne Kämpfe der Kommunisten für die Todesfälle verantwortlich.

hrw.org/reports/2007/philippines 0607/