ATOMVERHANDLUNGEN IRAN
: Frist wird bis zum 1. Juli verlängert

WIEN | Die Atomverhandlungen mit dem Iran sollen um bis zu sieben Monate verlängert werden. Dies teilte ein beteiligter Diplomat am Montagnachmittag am Rande der internationalen Gespräche in Wien mit. Auch die amtliche iranische Nachrichtenagentur Irna meldete die Verlängerung der Frist. Damit scheint die Chance auf das als historisch geltende Abkommen zunächst gewahrt. Es soll ausschließen, dass der Iran heimlich eine Atombombe baut. Teheran hofft seinerseits auf ein Ende der internationalen Wirtschaftssanktionen. Der geplante Vertrag soll nach Angaben des Diplomaten bis 1. März in Grundzügen stehen. Bis 1. Juli sollen letzte Details geklärt werden. Erwartet wurde, dass die Verhandlungspartner in einem Zwischenschritt zunächst die Punkte festschreiben, auf die sie sich bereits einigen konnten. Am Verhandlungstisch sitzen der Iran und die fünf UN-Vetomächte, USA, Russland, China, Großbritannien und Frankreich, sowie Deutschland. (ap, afp)

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