hamburg heute
: Mehr Kontrolle

Werden Kinder vor blutigen Computerspielen genügend geschützt? Ein Forscher berichtet

Wie alt muss ein Kind sein, um ein Computerspiel spielen zu dürfen? Ein Spiel vielleicht, in dem Blut spritzt und Körperteile fliegen? Diese Diskussion ist so gegenwärtig, dass auch Erwachsene, die selbst nur Computer-Skat spielen, die gängigsten Spiele kennen.

Heute Abend wirft an der Universität Hamburg ein Medienforscher einen Blick auf Mechanismen des Jugendschutzes, die Kinder vor zu gewaltlastigen Computerspielen schützen sollen: Wolfgang Schulz spricht über „Games als Gegenstand des Jugendschutzes“. Er ist Mitarbeiter des Hans-Bredow-Institutes für Medienforschung, das im Auftrag des Bundesfamilienministeriums untersucht hat, ob der Jugendmedienschutz effektiv funktioniert. Ende Juni waren die Ergebnisse für den Bereich der Computerspiele da: Eine transparentere, besser aufeinander abgestimmte Arbeit der Prüfstellen ist demnach nötig. Schärfere Gesetze halten die Experten aber für überflüssig. KC

18 Uhr, Hörsaal 221, Edmund-Siemers-Allee 1