piwik no script img

Jesiden sollen Moschee-Brand verübt haben

BIELEFELD dpa | Nach dem Anschlag auf eine Moschee in Ostwestfalen hat die Polizei jetzt zwei jesidische Kurden festgenommen. Sie sollen am 11. Oktober einen Gebetsraum in Bad Salzuflen angezündet haben. Gegen den älteren 28-jährigen Täter wurde Haftbefehl wegen versuchten Mordes und schwerer Brandstiftung erlassen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten. Der zweite Täter, ein 25-jähriger Verwandter, ist gegen Zahlung einer Kaution und nach einem Geständnis wieder frei. Gegen weitere Verdächtigte wird nach Angaben der Polizei noch ermittelt. Die Beschuldigten sollen den Anschlag aus Empörung über die Übergriffe der Terrorgruppe IS gegen Jesiden im Nordirak verübt haben.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen