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Offshore-Terminal: Betreiber gesucht

Das Land Bremen hat die Ausschreibung für den Betrieb des Offshore-Terminals Bremerhaven (OTB) gestartet. Die geplante Anlage soll eine Jahreskapazität von bis zu 160 umgeschlagenen Windenergieanlagen und Gründungsstrukturen bieten. Vor dem Abschluss eines Betreibervertrags mit einer Laufzeit von 30 Jahren steht ein europaweites Ausschreibungsverfahren. Der Zuschlag soll Ende 2015 erteilt werden. Die neue Hafenanlage ist 25 Hektar groß und soll 2018 in Betrieb genommen werden. Die 500 Meter lange Kaje soll für zwei bis drei Offshore-Errichterschiffe Platz bieten. Die Kosten von 180 Millionen Euro werden vom Land Bremen getragen.

Linke fordert mehr Geld für DozentInnen

Die Linkspartei unterstützt die Forderung der DozentInnen der Volkshochschule nach höherem Honorar. Derzeit liegt es bei 19 Euro pro Unterrichtsstunde. In dieses Honorar fließt nicht nur die gesamte Vor- und Nachbereitungszeit ein, die KursleiterInnen müssen sich auch selber versichern. Nach Abzug der Versicherungen und Steuern bleibt ihnen oft nicht einmal der ab 2015 geltende Mindestlohn. Die Volkshochschule steht seit Jahren unter dem Druck eines harten Konsolidierungskurses.

Mann niedergestochen

Ein 34-jähriger Mann ist nach einer Party in Bremerhaven niedergestochen worden. Er schwebt noch in Lebensgefahr, wie die Polizei mitteilte. Zuvor sollen sich der 34-Jährige und der mutmaßliche 50-jährige Täter am Samstagabend gestritten haben. Der Mann wurde noch in der Wohnung festgenommen und hatte einem ersten Test zufolge mehr als zwei Promille Alkohol im Blut. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Totschlags.

Besserer Anschluss

Nach 19 Monaten Bauzeit ist am Freitag die letzte Fahrspur der ausgebauten Anschlussstelle St. Magnus für den Verkehr freigegeben werden. Seit Mai 2013 wurde nördlich und südlich der A 270 an den Auf- und Abfahrten gearbeitet. Der Ausbau der Anschlussstelle verbessert auch die Anbindung der Jacobs University. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 3,2 Millionen Euro und werden vom Bund und dem Land Bremen getragen.

Kein Windrad für Arsten

Der neue Flächennutzungsplan sehe keine Windkraftanlagen in Arsten vor. Das erklärte der grüne Bausenator Joachim Lohse. Er reagierte damit auf Anfragen mehrerer Deputierter zu dem neuen Plan, der am 4. Dezember verabschiedet werden soll. Der Errichtung von Windrädern in Arsten stünden vor allem Flugsicherheitsbedenken gegenüber, sodass sich die Koalition darauf geeinigt hatte, dort keine Anlagen zu errichten. In Arsten hatte sich Widerstand gegen entsprechende Pläne formiert. Man nehme die Sorgen der Bürger ernst, erklärte die SPD.  (taz/dpa)