„Stolpersteine“ auch in Sachsen

DRESDEN epd ■ In mehreren sächsischen Städten sind „Stolpersteine“ zum Gedenken an NS-Opfer verlegt worden. Seit gestern erinnern auch in Bautzen Gedenkquader an zwei frühere jüdische Familien der Stadt. Seit voriger Woche wurden zudem in Zittau, Zwickau, Chemnitz, Freiberg und Görlitz „Stolpersteine“ verlegt, kleine Betonquader mit einer Messingplatte, die der Kölner Künstler Günter Demnig erfand. Als Nächstes geht es in Brandenburg weiter. Die 95 Euro teuren Gedenkplatten werden meist von Bürgerinitiativen, Vereinen, Schulklassen, Parteien oder Angehörigen finanziert. Bundesweit gibt es inzwischen an rund 250 Orten etwa 12.000 „Stolpersteine“.