Risikogene für Herzinfarkt

Bestimmte Genveränderungen können das Herzinfarktrisiko verdoppeln. Das habe die bisher größte Genanalyse zum Herzinfarkt ergeben, teilte das Nationale Genomforschungsnetz (NGFN) mit. „Insgesamt fanden wir auf unterschiedlichen Chromosomen sieben genetische Varianten, die das Herzinfarktrisiko jeweils um etwa 20 bis 30 Prozent erhöhen“, sagte Professor Heribert Schunkert vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Lübeck. Gemeinsam mit britischen und französischen Kollegen berichten die deutschen Forscher im New England Journal of Medicine über ihre Entdeckungen. Die Wissenschaftler hatten die genetischen Daten von knapp 3.000 Herzinfarktpatienten und 4.500 gesunden Probanden analysiert. DPA