Organhändler in China verurteilt

PEKING afp ■ In China ist ein Mann nach Medienberichten zum Tode verurteilt worden, weil er die Organe eines Obdachlosen verkauft hat. Der Verurteilte habe den Obdachlosen entführt und Ärzten dessen Organe angeboten, berichtete die Peking Times. Dem Obdachlosen habe er ein tödliches Serum gespritzt. Er habe während der Organentnahme noch gelebt, berichtete die Zeitung. Der Organhändler habe rund 1.400 Euro kassiert. China hatte den Handel mit Organen dieses Jahr verboten, nachdem Menschenrechtler von einem florierenden Schwarzmarkt mit den Organen von Hingerichteten berichtet und damit weltweit für Empörung gesorgt hatten.