Tour-Apotheke (15)

Kokain: Das Geschenk des Sonnengottes an die Inkas stammt aus dem südamerikanischen Kokastrauch. Im Jahr 2006 verzeichnete die Welt-Anti-Doping-Agentur 85 positive Fälle: Das ergibt Platz zwei unter den Stimulanzien. Auch im Radsport tauchen positive Befunde auf. Kokain vermindert die Müdigkeit, verleiht ein Gefühl von Wohlsein und Leistungsfähigkeit, steigert das Durchhaltevermögen und die Konzentration. Obacht: Plötzlicher Tod durch Kammerflimmern, Infarkt, Halluzinationen. Depressionen als Entzugssymptome. Ausrede des Tages: „Im Tee meiner Tante muss etwas drin gewesen sein.“ (Der italienische Radprofi Gilberto Simoni, 2002 mit Spuren von Kokain ertappt) MAN