Mit Quittung
: Bitte Geld aufs Konto

Schon oft mussten wir uns ausgerechnet von Fans und Freunden belächeln lassen. Da will sich die Kontext:Wochenzeitung über Spenden von Bürgern finanzieren und nennt keine Kontonummer? Nach dem Motto: Schreiben können sie ja, aber von Ökonomie haben sie keine Ahnung?

Mit diesen Fragen ist jetzt Schluss! Ja, wir wissen, dass man ein Konto braucht, wenn Geld fließen soll. Und jetzt haben wir auch eins. Denn unser „Verein für ganzheitlichen Journalismus“ ist als gemeinnützig anerkannt vom Finanzamt. Damit können wir jetzt den Spenderinnen und Spendern eine Quittung ausstellen. Hier an dieser Stelle verraten wir die Bankverbindung des „Vereins für ganzheitlichen Journalismus“ bei der GLS-Bank:Konto-Nr. 701 18 50 600 BLZ: 430 609 67

Unser Verein hat mehrere gemeinnützige Schwerpunkte, deren Inhalte sich regelmäßig in der Kontext:Wochenzeitung niederschlagen. Dazu zählt insbesondere das Bildungsprojekt „Lernen als Recherche“, bei dem Kontext-Redakteure in Gymnasien, Real-, Haupt- und Berufsschulen strukturiertes Denken als Kernkompetenz für Ausbildung und für jeden künftigen Beruf vermitteln. Ein Angebot, das für die Schulen kostenlos ist und auf breite Resonanz stößt. Was uns motiviert hat, ähnliche Projekte jetzt auch Universitäten und Hochschulen anzubieten. Außerdem pflegen wir in unserer Veranstaltungsreihe „Wie Medien ticken“ regelmäßig den kritisch-offenen Dialog mit den Mediennutzern und bringen dabei die Spielregeln der Presse hintergründig nahe.

Seit dem 6. April dieses Jahres steht die Online-Zeitung pünktlich jeden Mittwoch, 0 Uhr im Netz. Mitternacht ist Kontext-Zeit. Und dann natürlich der Samstag, für die Fans von Papierzeitungen, wenn Teile der aktuellen Kontext-Ausgabe als Beilage der Samstagsausgabe der taz erscheinen.

Von 3sat über Spiegel bis zur Frankfurter Rundschau haben die Kollegen die Kontext:Wochenzeitung mit großer Sympathie begleitet. Mal zollten sie dem Mut Respekt, in Zeiten des Zeitungssterbens und der Verflachung von Journalismus eine Qualitätszeitung zu gründen. Mal freuten sie sich über investigative Geschichten und hintergründige Reportagen. Mal fragten sie sich, wie das alles zu finanzieren sei.

Wir Schwaben machen nicht gerne große Worte. Aber wir hören dennoch gerne, wenn Jakob Augstein sagt, Kontext würde den neuen Sound Stuttgarts und Baden-Württembergs sehr gut klingen lassen. Der Herausgeber des Wochenmagazins Freitag spricht dabei von einem Labor für gesellschaftliche Entwicklungen, das beispielhaften Charakter für die Republik habe. Das sehen wir genauso. Und deshalb wollen wir unsere Unabhängigkeit bewahren.

Das geht nur zusammen mit unseren Spendern und Spenderinnen. Also: Schluss mit den Ausreden!

Jetzt ist es so weit: Wer spenden will, kann dies tun, mit großen und kleinen Beträgen, mit Daueraufträgen. Und er/sie bekommt dafür buchstäblich die Quittung.