Exiltibeter im Hungerstreik

MÜNCHEN taz ■ Neun Exiltibeter sind vor dem chinesischen Generalkonsulat in München in den Hungerstreik getreten. Sie verlangen unter anderem die Freilassung des vor zwölf Jahren entführten Panchen Lama, des zweithöchsten tibetischen Würdenträgers. Außerdem fordern sie das Internationale Olympische Komitee (IOC) auf, zu den Olympischen Spielen 2008 in Peking strenger auf die Einhaltung der Menschenrechte zu achten. „Das IOC hat noch nicht Wort gehalten“, sagte Kalsang Phuntsok der taz. Er hatte beim Besuch des Dalai Lamas in Hamburg zu der Aktion aufgerufen. Der Streik läuft bereits seit Montag und soll zunächst bis zum 15. August andauern. Bereits am Wochenende hatten Tibeter in München gegen China demonstriert und gefordert, tibetische Sportler an den Olympischen Spielen teilnehmen zu lassen. WOS